Vom 28. Februar 2019
Die vier Mädels und die beiden Jungs kommen auf dem Dachboden an. Auf ihren spontanen Vorschlag, das Ganze doch einer Entrümpelungsfirma zu überlassen, erklärt ihnen der Schauspieler, warum das so einfach nicht geht.
Warum spielt das Stück eigentlich auf einem Dachboden? Ein Dachboden ist etwas anderes als ein Keller. In beiden Räumen werden Dinge aufbewahrt, die man nicht häufig braucht. Aber während der Keller rein äußerlich mehr der Raum für Vorräte und Werkzeug und somit noch ein aktiver Teil des Alltags ist, ist der Dachboden mehr der Ort der Vergangenheit und der Erinnerung.
Hier finden sich die Sachen, von denen man sich noch nicht trennen kann, die man einfach nur aufbewahren will. Ein Dachboden hat Atmosphäre. Was dort liegt, ist emotional besetzt. Was unsere Jugendlichen dort entdecken werden, ist der Schlüssel zum Kern der Geschichte. Herr Anders geht und lässt die Sechs allein. Sie sehen sich um, und was sie als erstes entdecken, ist ein alter Koffer. Neugierig machen sie ihn auf.
Foto: Harald Wagner, Johannes Essig, Sonja Schuler-Berner und Kalle Hamsen