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Vom 13. Februar 2014

Ein Markt war im Mittelalter ein großartiges Ereignis. Bei Sonnenaufgang kamen die Händler mit ihren Waren ins Dorf oder in die Stadt und bauten ihre Stände auf. Neben den bei uns heute noch üblichen Lebensmitteln wie Gemüse, Brot und Eiern, gab es dort auch lebende Hühner, ganze Fische, Geschirr, Stoffe und Nähzeug und sonstigen Kram.
Je größer die Stadt und je seltener der Markt, desto mehr Angebote. Auf den kleineren Märkten, auf denen Dinge des Alltags angeboten waren, hatten die ortsansässigen Handwerker und Kaufleute bevorzugte Verkaufsrechte. Quacksalber und Scharlatane waren ebenfalls vertreten, die selbstgebraute Salben feilboten, Gaukler und Schelme, Taschendiebe und Musikanten. Auf großen Märkten und Messen in größeren Städten, die evtl nur ein- bis zweimal im Jahr stattfanden, waren dann weitgereiste Kaufleute zugegen, die in feinen Gewändern beispielsweise feines Tuch und teure Gewürze anboten. Der Markt hatte eine zentrale Bedeutung für die Versorgung der Bürger und für das Wachstum der Stadt. Ohne den Markt wären viele Städte nicht entstanden. Mindestens genauso bedeutsam war ein Markt als Treffpunkt und Kommunikationsort und generell war er eine Mischung aus Verkaufsangeboten und Unterhaltung.

Es spielen (von links): Siglinde Triedwindt als Emma, Renate Haiber als Cecilia, Joel Osenberg als Metzger und Mara Wenglein als Mara

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