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Sie sollte am besten gar nicht gebraucht werden und ist trotzdem unverzichtbar: Die Souffleuse.

Schauspieler auf der Bühne haben immer viel zu lernen und es ist nicht gesagt, was einfacher ist – ein längerer Monolog oder ein fetziger verbaler Schlagabtausch mit dem Partner. In beiden Fällen kommt es vor, dass der Faden reißt, der Einsatz verpasst wird, die nächste Textzeile nicht mehr parat ist. Erst recht, wenn das Lampenfieber übermächtig wird.

 

Dann ist es gut, zu wissen: Hier ist jemand, der weiterhilft.

Die große Kunst des Soufflierens liegt darin, genau zu wissen, wann hakt es wirklich oder wann ist das Schweigen eine Kunstpause? Schlimmer noch: Der Schauspieler hat einen ganzen Absatz einfach weggelassen und kommt ins „Schwimmen“. Findet sein Partner trotzdem noch ins Fahrwasser, soll man ihm das Stichwort zuflüstern und welches ist jetzt das richtige?

Souffleuse zu sein ist ein Job, der wahrlich mehr verlangt, als nur abzulesen.  Er fordert ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit für Text und Akteure zugleich,  Einfühlungsvermögen und Gespür dafür, in welchem Moment man gebraucht wird und nicht zuletzt die richtige Tonlage, nicht zu laut und nicht zu leise.

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