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Spannungs- und atmosphäregeladenes Stück der Weingartener Theaterkiste
Premiere vor ausverkauftem Haus

Vom 7. März 2017

6Hagelhans05032017 h550pxWenn die „Weingartner Theaterkiste“ eins besonders gut kann, dann ist das die Schaffung von Emotion und Atmosphäre. Das trifft erst recht im neuen Stück zu, in dem die Truppe um die Regisseure Petra Frankrone und Fritz Haiber mit „Peterchens Mondfahrt“ zu einem nahezu 100 Jahre alten Stoff gegriffen haben.

Doch die Einladung der Chefstewardess, mit der „Theaterkiste Airline“ von „Weingarten Airport“ zum Zielflughafen „Mondberg“ zu starten, und die Rahmenhandlung betten die Geschichte in das Jetzt. Paula und Anton, zwei echte Kinder unserer Zeit, bekommen infolge eines Stromausfalls von ihrer Oma vorgelesen und können sich schon bald dem fesselnden Abenteuer nicht mehr entziehen. Erst jetzt öffnet sich der Vorhang: Schaukelpferdchen und Streifentapete deuten den Zeitgeist eines damaligen Kinderzimmers an. Peterchen (Hannes Knecht) und Anneliese (Katharina Weber) schlafen in ihren Betten, bis sie von der anrührenden Musik einer Geige geweckt werden. Herr Sumsemann, der Maikäfer (Karlernst Hamsen) ist auf der Suche nach zwei lieben Kindern, die ihm helfen könnten, denn eines seiner sechs Beine kam ihm abhanden - und das befindet sich auf dem Mond! Jetzt ist nicht nur selbstlose Hilfsbereitschaft gefragt, sondern auch Mut und Tapferkeit.

Die drei und der Hamster Dr. Rollo Rolli (Simon Geissler) machen sich auf den Weg. Sie fliegen tatsächlich – beflügelt von den Zauberkräfte der Geige – zum Mond. Und jetzt schöpfen die beiden Regisseure aus dem Vollen. Die erste Station ist die Sternenwiese. Hier tummeln sich unter Aufsicht des strengen Sandmanns die frechen kleinen Sternchen, denn es ist das Nachwuchskonzept des Vereins, je nach Möglichkeit, konsequent Kinder miteinzubeziehen. Der Aufenthalt im Schloss der Nachtfee ist der optische Knaller. Sie hat die Naturgewalten zu einem Fest geladen. In einer gewaltigen Show aus Kostüm und Maskerade, Musik und Licht zelebrieren die Schauspieler einzeln ihren charakteristischen Auftritt: „Wenn ich komm‘ wird alles kurz und klein geschlagen“, poltert beispielsweise der „Hagelhans“.

Aber die Reise geht weiter, denn das Ziel, des Maikäfers Beinchen vom Mond zu holen, ist noch nicht erreicht. Es wird noch mehr als spannend, denn der Mondmann hat keine guten Absichten. Rund 30 ideal besetzte Rollen, viel Technik, originelle Ideen in der Umsetzung und ein großes Team im Hintergrund tragen zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk bei. Das Stück ist hoch spannend und abenteuerlich, hebt aber genauso Tugenden wie Hilfsbereitschaft und Anstand in den Vordergrund. 

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