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Acht Monate Vorbereitung, acht Wochen intensives Proben, knapp acht Tage Dauerpräsenz und acht Stunden Spielen vor vollem Haus: Sehr viel Mühe steckte auch in diesem Jahr in der Produktion der „Weingartener Theaterkiste“ und ein weiteres Mal hat sich die Arbeit ausgezahlt.

Aber nicht nur Mühe war zu sehen. Größtes Lob gebühren Regisseurin Petra Frankrone und ihrem Partner Fritz Haiber für eine geniale Umsetzung einer pfiffigen Textvorlage. Sie haben es verstanden, den Figuren zu einem Dasein zu verhelfen, bei dem es dieses Mal weniger auf Realitätssinn ankam, sondern auf Witz und Köpfchen. Als zwei drei Beispiele sei „der nette Jäger“ genannt, der „schon furchterregende Gummibären zur Strecke gebracht hat“ oder der umwerfende Auftritt von Königin Drusilla in Hut und Sonnenbrille. Auch dass Schneewittchen im Thronsaal Fangen spielt und der Prinz den sprechenden Spiegel nach Rechenaufgaben befragt, gehört nicht unbedingt ins Märchenklischee.

Viel Liebe zum Detail in Kostüm und Ausstaffierung,  verblüffende Effekte bei den Malereien des Bühnenbilds und ein absolut genialer Trick der Bühnenbauer:  ein Haus, das sich aufklappen lässt – wo gibt es das schon? 

Der Clou war die Einbindung der jugendlichen Schauspieler und die Jungs und Mädels verstanden nicht nur mit Motivation, sondern auch mit Disziplin zu überzeugen. Alles hat gut geklappt und die 007-Zwerge fanden durch ihr sichtlich freudiges Spiel viel Anklang bei den Zuschauern. Es wäre ein großer Gewinn für den Verein, auch im nächsten Jahr eine solche junge und motivierte Truppe aufbieten zu können. Allein ihr Mitspielen hat der Theaterkiste eine große Zuschauerwelle beschert.

 

So gingen mit viel Spaß und Freude seitens der Akteure die vier Aufführungen über die Bühne und alle, von den Hauptdarstellern bis zu den textmäßig unterrepräsentierten Mitspielern, gaben ihr Bestes und wussten hundertprozentig zu überzeugen. Nicht umsonst waren alle vier Vorstellungen ausverkauft – eine Freude, die die Theaterkiste zugegebenermaßen in diesem Umfang nicht jedes Jahr hat.

Überflüssig zu sagen, dass solch ein Werk nicht nur von denen auf der Bühne bewerkstelligt werden kann, sondern auch von denen hinter, vor und neben der Bühne. Das ist klar. In ihrer Serie „spot an“ hat die Theaterkiste über Wochen hinweg alle Helfer rund ums Theater vorgestellt. Somit ist nicht zuletzt der gute Zusammenhalt innerhalb der Gruppe verantwortlich für eine mehr als lobenswerte Gesamtleistung.  Achthundert Zuschauer haben das gespürt und mit Beifall und anerkennenden Worten zum Ausdruck gebracht.

Gebührender Dank gilt natürlich auch der evangelischen Kirchengemeinde für die Überlassung des Gemeindehauses und dem freundlichen Entgegenkommen bei terminlichen Absprachen und sonstigen Belangen.

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